Die Lüfterkupplung ist ein wichtiger Teil Ihres Kühlsystems. Seine Antriebswelle ist mit der Wasserpumpe verbunden. Der Lüfter ist mit dem Kupplungsgehäuse verbunden.

Die Aufgabe der Lüfterkupplung besteht darin, zu steuern, wann der Lüfter ein- und ausgeschaltet wird. Sie sorgt bei Bedarf für Luftstrom. Außerdem verringert sie den Luftwiderstand des Motors, wenn dieser nicht benötigt wird. Dies verbessert die Leistung und den Kraftstoffverbrauch.

Der Lüfter schaltet sich aus, wenn:

  • Der Motor ist cool
  • Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs drückt Luft durch den Kühler

Der Lüfter schaltet sich ein, wenn:

  • Der Motor wird heiß
  • Das Fahrzeug bewegt sich nicht oder ist langsam

Wie funktioniert es?

Die meisten Lüfterkupplungen sind mit einem Öl auf Silikonbasis gefüllt. Das Öl wird in einem internen Behälter zurückgehalten, wenn der Lüfter ausgeschaltet ist.

Um den Lüfter einzuschalten, öffnen sich interne Ventile und lassen die Flüssigkeit in den Arbeitsbereich der Kupplung fließen. Dadurch entsteht Reibung zwischen der Antriebsplatte und dem Gehäuse, wodurch der Lüfter rotiert.

Um den Lüfter auszuschalten, schließen sich die Ventile. Die Flüssigkeit wird im Behälter gehalten. Dies verringert die Reibung und ermöglicht es dem Gehäuse und dem Lüfter, sich unabhängig von der Welle zu drehen.

Wie werden die Ventile gesteuert?

Hier unterscheiden sich die Kupplungsarten. Lüfterkupplungen können nichtthermisch, thermisch oder elektronisch sein.

Nichtthermische Lüfterkupplungen sind drehzahlabhängig. Die Zentrifugalkraft drückt die Flüssigkeit gegen die Ventile. Bei niedriger Drehzahl sind die Ventile geöffnet, sodass die Flüssigkeit fließen kann und der Lüfter eingeschaltet wird. Mit zunehmender Drehzahl steigt auch die Zentrifugalkraft. Die Kraft schließt die Ventile und hält das Öl im Behälter. Dadurch wird der Lüfter ausgeschaltet.

Thermische Lüfterkupplungen verwenden eine Bimetallfeder zur Temperaturmessung. Wenn der Motor kalt ist, ist der Lüfter ausgeschaltet. Wenn die Temperatur steigt, dreht die Feder die Ventilplatte und ermöglicht den Flüssigkeitsfluss. Dadurch wird der Lüfter eingeschaltet. Wenn die Temperatur sinkt, entspannt sich die Feder und dreht die Ventilplatte zurück. Dadurch wird der Flüssigkeitsfluss gestoppt und der Lüfter ausgeschaltet.

Es gibt 3 Stufen thermischer Lüfterkupplungen:

Der letzte Typ ist ein Elektronische Lüfterkupplung. Diese Kupplungen funktionieren wie eine Thermokupplung. Die Ventile werden jedoch durch ein Signal vom Bordcomputer gesteuert.

Anmerkungen: Ein Kupplungslüfter wird nie vollständig ausgekuppelt. Selbst wenn er ausgekuppelt ist, dreht sich der Lüfter mit 20-30 % der Wasserpumpengeschwindigkeit.

Welcher Typ ist der beste?

Die beste Lüfterkupplung ist diejenige, die für Ihren Einsatzzweck konzipiert wurde. Die Verwendung der falschen Teile kann zu schlechter Kühlung, übermäßigem Lärm, verringertem Kraftstoffverbrauch und/oder einem Ausfall der Lüfterkupplung führen.

Für eine bessere Kühlung können Sie von einer nichtthermischen oder Standardkupplung auf eine Hochleistungskupplung umsteigen. Es wird jedoch nie empfohlen, eine thermische Kupplung durch eine nichtthermische Kupplung zu ersetzen. Eine elektronische Kupplung sollte nur durch eine andere hochwertige elektronische Kupplung ersetzt werden.